Matze muss arbeiten, also wackelt die liebe Ute alleine los Naja, nicht ganz alleine. Der Skiclub ist ja bei ihr. Hier ein paar Fotos von ihr.
Wandern mit dem Skiclub #2 – Aufgeben ist keine Option – Fisser Alpe
Nach dem gestrigen geruhsamen Einwandern geht es heute schon mal zur Sache. Wir wandern direkt vom Hotel aus los und gehen einen gut befahrbaren Weg Richtung Berge. Ja, ein Auto mit Wiesbadener Kennzeichen muss auch hier lang, obwohl Hinweisschilder darauf hinweisen, dass es hier nicht lang geht. Das kommt dann etwas später ganz verschämt zurückgefahren. Aber zuerst das Foto vom Start mit Blick Richtung Samnaun-Compatsch.
Einige Impressionen auf dem Aufstieg bis 2003m Höhe.
Oben an der Fisser Alpe wird gerade die Kacke des letzten Jahres verquirlt und auf die Weiden gepumpt. Egal, wir sitzen drin und trinken was. Dann geht es wieder abwärts. Fette Tiere beobachten uns. Jaaaaaaaa, Murmeltiere!!!!!! Endlich sehe ich die sagenumwobenen Gestalten it eigene Augen.
Von da anging es abwärts. Jedenfalls solange, bis es wieder aufwärts geht. Zum Glück nicht so viel. Dann wird gerastet.
Danngeht es weiter auf dem Zitatenweg. und ab jetzt gibt es kein halten mehr. Lag vorher bergauf unsere durchschnittliche Geschwindigkeit bei 3,1 km/h, was bergauf respektabel ist, geht es bergab nun mit 5,2 km/h echt zur Sache. Tagesdurchschnitt wird bei 4,2 liegen. Anscheinend treibt es einige in den Alpenraus.ch.
wir landen in Compatsch und haben den Bus um ein paar Minuten verpasst und müssen 2h warten. Interessiert das jemanden?
Der Abend klingt im Gasthof in einer Zimmerparty aus, und mer sin päds stolz wat mer geschafft habbe.
Wandern mit dem Skiclub #1
Eine Woche wandern mit den Skiprofis. Wir sind bereit, uns dieser Herausforderung zu stellen. Die Gruppe steht bereit.
ZumStart sind alle frisch und tatendurstig. Dann geht es los mit Start in Samnaun. Ziel ist eine Rundwanderung zunächst nach Laret, mit einem Zwischenstopp Im Wald und dann zurück auf der anderen Seite des Tales nach Samnaun.
Los gehts vom Parkplatz an der Touristeninfo über die Brücke am Bach entlang. Auf dem Kilometer 2 kommen die ersten Probleme. Die Schuhsohlen lösen sich bei einem Teilnehmer. Nach 20 Jahren unverständlich, oder? Aber das nächste Problem ist schon im Namarsch. Auf dem nächsten Kilometer klagt einer über schmerzende Füße. Die Wanderung wird unterbrochen und wir machen uns Gedanken m wie wir den Fußkranken verarzten. An einer Bank zieht er seine Schuhe aus und schaut mal rein. Oha, die Strümpfe sind noch drin! Rausnehmen und siehe da, er kann wieder laufen.
Zwischenstopp im Apres Ski Haus. Alprenraus.ch
Weiter gehts nach dem auffüllen des Flüssigkeitslevels. Nun haben alle Hunger. Nach einem steilen Anstieg mit Bergwertung halten wir an einer Waldkapelle und halten eine künftige Brotzeit.
Nach der Stärkung geht es im Eilmarsch durch die Discgolfstrecke und Fitnessparcours bis zurück.
Nusskuchen und Kaffee – dann beginnt es zu regnen. Ende.
Tag 7 A.E. – Usuzan Treppensteigen
So, Nacht ohne Erdbeben gut überstanden. Nachdem wir gestern 5km bergauf und bergab hatten, wollten wir heute mal was einfaches machen. In der Nähe des Tayo-ko gibt es den Usu-zan, da geht eine Seilbahn hoch. Geil. Hochfahren lassen, bisschen rumlaufen, und dann wieder runter. Mal was ohne Anstrengung.
Also sind wir von der Talstation am Showa-Shinzan mit der Gondel hochgefahren. Tolle Aussicht auf der Fahrt nach oben auf den Tohei-san, oben angekommen sieht man den nicht mehr. ES SEI DENN, man geht um den Krater herum. Ute meint noch so, die haben was von 600 Stufen erzählt.
Also hoch den Berg zum Kraterrand, 135 Stufen hoch. Schöne Aussicht, aber ohne Tohei-san. und so wirklich sieht man nicht, was das für ein Krater sein soll.
Wir gehen also weiter. Dan geht es die Treppe des Todes runter (580 Stufen) und dann eine andere Treppe wieder hoch zum Kraterrand (133 Stufen). Dann noch eine kurze 45 minütige Wanderung entlang des Kraterrandes und wir haben tolle Aussichten.
Usu-zan & Ginnuma Krater Tohei-san Tohei-san im Hintergrund, Toya-ko mit Inseln davor.
Wir können sowohl in das Innere des Kraters schauen – da ist nichts, nur Geröll, dass sich da angesammelt hat – und können den Tohei-san sehen. Sieht ein bisschen wie der Fuji-san aus.
Erwähnte ich die Treppe des Todes schon? Die müssen wir jetzt wieder RAUF!! Ich kann Euch sagen, das war eine Schinderei. Hat mal jemand die Stufen zusammengezählt? Richtig, eine Strecke 848 Stufen, insgesamt also 1696. Da kann sich mal ein junger Neffe eine Scheibe abschneiden.
Dann feiern wir, dass wir das geschafft haben. Das war echt anstrengend und hat mich echt Überwindung gekostet. Ute mehr wie ein Reh die Treppen hoch.
Okonomiyaki
Was uns noch fehlt an japanischem Essen ist Okonomiyaki. Angeblich gibt es was in Tomakomai. Telefonnummer ins Navi gehämmert und hingefahren. Der Magen hängt in den Kniekehlen. Aeon Mall ist das Ziel. Alle Restaurants in der Mall geschlossen. Kussou.
Tante Google hat eine Alternative für uns, zuerst in Hiroshima (OK, da gibts die besten Okonimiyaki), dann schaffe ich es die Suche auf Tomakomai zu begrenzen. Hier finden wir ihn, cozy und nett. Parken hinter dem Haus. Und dann schwelgen wir in Okonomiyaki. Wie immer essen wir zuviel, aber der ist so billig, da wollen wir nicht mit 9 Euro rausgehen und essen mehr, als wir eigentlich wollen, aber es ist jeden Yen wert. Und der Wirt ist super freundlich.
Chitose
Vergesst es, da wollt ihr nicht hin.
Zum Abschluß: Onsen im Hotel. 12 Stockwerke und das Onsen für 3 Mann 😉
Zu guter Letzt: Tohei-san
Angriff der Ninja am Shikotsu-ko
Nein, das ist so nicht passiert. Aber beides ist richtig. Nach dem nächtlichen Erdbeben (05:00) sind wir zeitig los. Herrlicher Sonnenschein, das schreit geradezu nach den tollen Outdoors. Unsere Wahl fällt auf den Shikotsu-ko, den größten Kratersee Japans. Na vielleicht auch nur der zweitgrößte. Fast alle Strassen sind gesperrt, die einzige Möglichkeit für uns zu wandern ist der Monbetsu-dake. Wir werden gewarnt: 5km nur bergauf, Dauer ca. 1,5h. Und so passiert es auch. Belohnt werden wir mit einem herrlichen Ausblick von Meer zu Meer: Von Sapporo bis Tomakomai können wir schauen und damit einmal quer über die Insel.
Tomakomai – Schiff läuft ein oder aus Sapporo Shikotsu-ko Fotograf
Ninja
Dann fahren wir nach Noboribetsu ins Ninja-Dorf. Sehr schön gemacht.
Wir können uns alle Shows ansehen. Es sind nicht viele Besucher da, mit uns gemeinsam schaut sich eine Gruppe aus Indonesien und ein paar Taiwanesen alle Shows an.
Alle meine Frauen
Noboribetsu
Und dann sind schon wieder alle Strassen gesperrt. Bei Noboribetsu gibt es einen tollen Kratersee, den wir uns anschauen wollen – ist aber nicht. Strassen zu.
Aus der Not machen wir eine Tugend. Und fahren einfach die Strasse soweit es geht. Und hier erwartet uns das Bild des Tages. Es ist eine magische Ausstrahlung in den aufsteigenden Dämpfen. Das Wasser am Boden dieses Sees ist immerhin 130 Grad heiss. An der Oberfläche nur noch 50 Grad. Und dass probieren wir dann 200m weiter abwärts im Ablauf des Sees aus. Hier hat man Bänke konstruiert, von denen aus man seine Füße ins Wasser hängen lassen kann. Sehr gut gemacht!
Und so endet unser Tag mit einem Besuch im Family Marto und den ersten Japanern auf Hokkaido, die Englisch sprechen und sogar ein kleines bisschen Deutsch. Letzter Eintrag: Ofuro und Rotemburo im Hotel.
Kranich und Hölle, passt das zusammen?
Ja, wenn man knapp 400km fährt. doch der Reihe nach. Wir verlassen Kushiro. Fällt uns nicht schwer: Nebel verhängt die Bucht und versperrt den Blick aufs Meer. Es regnet dazu noch. Wir wollen aber sowieso nach Noboribetsu. Das bedeutet ca. 350km und einmal quer durch die Insel. Auf dem Weg zum Highway liegt noch das „Japan Crane Research Center“, kurz J.C.R.C. Ich kann nichts für die Abkürzung, das haben die sich selbst ausgedacht.
Tancho – Wappentier Japans
Im JCRC werden die „Red Crested Crane“ gezüchtet. Um 1900 dachte man, dass die Tiere ausgestorben seien. Um 1924 hat man dann in der Nähe von Kushiro eine Kolonie mit einem dutzend Tieren entdeckt. So um die 50 Jahre herum wurde dann eine ernsthafte Zucht begonnen, wobei hier geborene und aufgezogene Tiere mit Kranichen aus anderen Zuchtstationen oder in der Wildnis gefangenen Tieren zusammengebracht werden. Wir konnten 2 Jungtiere bestaunen, die im Mai geschlüpft sind und nun so groß wie ihre Eltern sind. Nur das Federkleid sieht noch anders aus.
So sind die Kinder. Ignorieren ihre Eltern.
340km – davon 50km Tunnel
Wie man sieht, geht es durch 2 Bergketten durch. Vor allem die rechte Seite kann man eigentlich nur al einen einzigen Tunnel bezeichnen. Das längste Tunnelteil war 4463 m, und es gab noch mehrere, die auch 4000+ m Länge hatten und nur 200m vom nächsten Tunnel getrennt waren, die dann auch nochmal 2000 bis 3000 m hatten.
Der Highway selbst ist nur 2-spurig – insgesamt. Also keine Möglichkeit zu überholen. Trotzdem kommen wir gut voran. Als Höchstgeschwindigkeit wird 70 km/h vorgegeben. Aber alle, einschließlich der LKW, brettern mit 100 km/h über die Strasse. Manchmal auch schneller. Ist schon komisch, wenn man 105 km/h fährt, und der LKW im Rückspiegel immer größer wird.
Überholmöglichkeiten gibt es auch, meistens an einer Anschlussstelle. Aber nicht immer zwischen Kushiro und Obihiro. Hinter Obihiro wird’s besser in der Beziehung. Wir kommen auch am Flugplatz Chitose vorbei, wo mehr oder weniger das Epizentrum des letzten Erdbebens war. Vom Expressway aus sieht man nichts. Trotzdem komisches Gefühl.
Noboribetsu Jigokudani – Hölle lässt grüßen
Abfahrt vom Expressway – es begrüßt uns ein Dämon und zeigt mit seiner Keule in die Richtung in die wir fahren müssen. Wir kommen dann in Nobiribetsu Onsen an und finden einen Parkplatz. Der Wächter ist nicht da, so sparen wir ¥500 – ist schon mal ein Bier. Dann wandern wir einen sehr weiten Weg von 150m bis wir ins Höllental gucken können.
Schlammvulkane Es dampft… …an allen Ecken
Wir machen eine kleine Wanderung entlang aller begehbaren Wege, und machen tolle Bilder von den diversen heißen Quellen. An der Farbe sieht man, dass viel Schwefel dabei ist. Leider kann man den Geruch nicht mit festhalten, aber es riecht auch wie Schwefel.
Tagesabschluss: Onsen und Rotemburo im Hotel. Wie immer 🙂
Nach dem Erdbeben Tag 4 – Akanko – Kushiro
Ja, man glaubt es nicht. Aber auch heute noch sehen wir die Nachfolgen des Erdbebens. Leere Regale in den Supermärkten. Aber davon später mehr.
Akanko
Heute erledigen wir noch den Rest von Akanko, bevor wir weiterfahren, Zunächst eine Rundreise mit dem Schiff um den See, inklusive Halt auf der Marimo Station, wo wir lernen, wie diese Dinger entstehen.
Danach eine kleine Wanderung. Hinter unserem Hotel gibt es einen Rundwanderweg: Bokke hiking path. Bokke sind Schlammvulkane. Da hier sowieso jeder Bach mehr als 30 Grad Wassertemperatur hat, ist es nicht verwunderlich wenn es vulkanische Aktivitäten an der Erdoberfläche gibt. Das Gebiet ist zwar nicht wirklich groß, aber die Baustämme zur Absperrung sind es umso mehr. Hinterher gibt es noch einen Spaziergang im Wald, wo wir viel über den Wald an sich lernen, und zum guten Ende auch noch einen Shinto und einen buddistischen Tempel entdecken.
Aber dann geht es nach Kushiro ans Meer. Das Navi leitet uns um jegliche Orte herum und wir fahren auf Strassen, die nur etwas breiter sind als unser Auto. So haben wir die Gelegenheit, ein Reh mit Rehkitz auf der Wiese in ca. 20m Entfernung zu beobachten. Zunächst lassen sich die beiden von uns nicht stören, aber dann wird es dem Kitz doch zu grauslig, und beginnt zu flüchten. So fahren auch wir weiter, damit die beiden in Ruhe weiter machen können.
Zwischenstopp ist das Kushiro Marsh Observatory. Das gesamte Delta des Kushiro-gawa steht als Feuchtgebiet unter Schutz. Ursprung des ganzen ist das Brutgebiet des „Redneck Crane“, also dem Vogel, der als National-Symbol bekannt ist. Ende des 19 Jh. dachte man, dass dieser Kranich ausgerottet ist, hat dann aber in Kushiro noch ein Dutzend Paare gefunden. Seitdem wurde das Landschafts-Schutzgebiet immer mal wieder vergrößert. Man darin wandern gehen auf einem alten Bahndamm. Abweichen ist wohl nicht so gut, es ist halt ein Sumpfgebiet.
Abends nach dem einchecken im Hotel suche wir etwas zu essen. Neben dem MOO Gebäude an der Kaimauer fällt uns ein Zelt auf. Wir gehen hinein: Alles voll mit Grillstellen, auf denen die Holzkohle glüht. Rechts davon jede Menge Stände, auf denen es Grillzeuch gibt. Fleischspieße, Steaks, Hokke, Hotatte, Ikka, Gemüse – alles was das Grillerherz begehrt. Man muss sich am Zeltende Tickets kaufen, und mit denen kann man sich dann das Grillgut aussuchen. Wenn man nicht weiss wies geht – kein Problem, es laufen jede Menge junge Männer durch und machen alles, was notwendig ist. Wir haben einen schönen Abend.
Zum Abschluß Geldsuche, da das Grillfest doch die letzten Barreserven aufgebraucht hat. Im 7 Eleven steht ein Bankomat, der was für mich hat. Beim herausgehen fällt mir auf, dass die Regale alle leer sind. Ich unterhalte mich mit den Angestellten, und die erklären mir, dass im Moment einfach kein Nachschub kommt.
Abschluss: Rotemburo auf dem Hoteldach. Highlite: Riesenfernseher mit der aktuellen Schnulze.
Nach dem Erdbeben Tag 3 – Abashiri – Akanko
Das Hotel in Abashiri ist echt toll. Wir waren noch im Ofuro und auch im Rotemburo – auch wenn es nur sehr klein war. Ich habe einen netten jungen Japaner getroffen, und im Rotemburo beim Bier haben wir uns gut unterhalten.
Morgens dann ab ins Gefängnis. Bekannt ist Abashiri für das Gefängnis für politische (und andere) Gefangene. Wir lernen, dass Hokkaido eigentlich durch die Gefangenen urbar gemacht wurde. Bau von Straßen quer durch die Insel, was strategisch wichtig war für die Meiji-Regierung, um möglichen Angriffen der Russen begegnen zu können. Weiterhin Urbarmachung von Wäldern, Kohle und Schwefel Abbau, und und und.
Abashiri Prison Museum – Eingangstor
Museum of the Northern People
Nun gut, wieder was gelernt. Auf zum nächsten Museum: Museum of the Northern People. Das hat sich zum Ziel gesetzt, über alle nördlichen Ureinwohner Wissenswertes zu vermitteln. Und das tut es sehr gut. Wir bekommen einen Audioguide, der uns auf Englisch aller verklickert, was wir wissen sollten.
Kussharoko – Rotemburo ist sehr schön
Dann gehts auf die Strasse. Durch eine dumme Idee möchte ich gern ins Rotemburo. Ute hat tatsächlich ein Ziel, dass sie aus der Hüfte auf mich abfeuert: Kussharoko / Ainu Kotan. Das ist der größte Binnensee in Hokkaido. Der Ort selbst ist dermaßen Inaka… Aber es gibt ein tolles Rotemburo, dass von den Einheimischen gepflegt wird. Direkt am Seeufer – sehr geil.
Strasse nach Akanko
Wir müssen einen Kaffe trinken Zwischenstop in Teshikaga. Auch hier fällt uns auf, wie leer der Supermarkt ist. Leere Regale haben wir in Japan noch nie gesehen. Gruselig.
Dann aber durch die Berge – tolle Blicke auf den Oakan-san.
Der Berg Oakan-san ist ein inaktiver Vulkan direkt neben dem Akan-See (Akan-ko). Daneben steht noch der Mekansan – ein aktiver Vulkan.
Akanko – Ainu kotan #2
Hier machen die Ainu was aus sich. Aller kommerziell. Handcrafted Items everywhere. Alle direkt nebeneinander, die Auswahl in den Shops ist immer gleich. Ansonsten muss man ehrlich sagen, das alles toll aufgemacht ist. Wir besuchen eine Vorstellung mit Ainu Kultur und erleben ein Feuer Matsuri mit. Dann kommt Rotemburo #2 im Hotel. Das Akankoso ist direkt am See aber nicht mitten im Zentrum der Stadt. Und das Rotemburo ist aller erste Sahne. Und das Softeis ist kostenlos.
Taifun #21 – The return of the Jebi
Wir schaffen es tatsächlich, einen Taifun mitzumachen. Also nicht direkt. Glücklicherweise zieht der an Hokkaido westlich vorbei. Vorher richtet der Taifun #21 „Jebi“ jedoch massiver Verwüstungen in Osaka und weiter auf seinem Weg durch Honshu an. (Jebi == Jedi?)
Wir sind zu der Zeit jedoch schon auf Hokkaido, und zwar in Furano, bekommen den Taifun dann nur in Form von starkem Wind mit, sind aber nicht direkt betroffen. Ich muss lediglich nachts das Fenster im Hotel schließen, nachdem es extrem reinregnet und die Jalousie sum klappern bringt.
Tokyo – alte Wohnungen
Angekommen im Hotel – nun die Frage: Was machen wir heute? Einfach mal bummeln. Oder besser erstmal um Internet kümmern. Lass uns nach Shibuya fahren.
Nicht weit vom Hotel ist die Bahnstation Gotanda. Wir kaufen uns zunächst einen elektronischen Pass, da müssen wir nicht mit Kleingeld hantieren. Den SUICA gibts am Automaten für ¥500 Leihgebühr plus Guthaben in diversen Höhen. 2x¥4000 ist unser Einstieg in die fabelhaft einfache Welt der Fortbewegung mit Zügen.
Shibuya haut uns um
Der Krach der uns empfängt in Shibuya, haut uns erstmal um. DAS haben wir nicht vermisst. Aber Hachiko steht noch am selben Platz.
Hier hat sich wenig verändert. Entertainment, Krach und Shopping.
Hungrig geworden suchen wir uns etwas zu essen, und finden ein Kleinod: Standing-Sushi. Das Konzept war uns so noch nicht bekannt. Man steht am Counter und bestellt. Wir entscheiden uns für eine Mischung aus 10 Sushi die uns ¥800 kostet – yeah wir sind noch bei den Mittagspreisen, und somit ca. 20% unter den sonst üblichen. Und die Sushi sind wirklich Klasse.
Dann kaufen wir eine „Japan SIM Travel“ Datenkarte. und machen uns auf, in die alte Wohngegend.
Futako-Tamagawa – Shopping Mall ersetzt hässlichen Wohnblock
In Futako begrüßt uns an Stelle der alten hässlichen Wohnblocks eine Shopping Mall vom Feinsten: Futako Tamagawa Rise. Spontan nehmen wir die in unsere Besichtigung auf und trinken einen Kaffee um die Leute zu beobachten. Ein Stück weiter hat man einen Biergarten aufgebaut – das lassen wir uns auch nicht entgehen. Nach dem Biergarten auf die Toilette – und hier sieht man, wie man sich um die Menschen Gedanken macht. Für die Alten ein Festhalte-Rahmen am Pissoir. Und wer Kleinkinder mithat, kann auch die „parken“.
Biergarten Toilettenhalterung Kinderhalterung Biergarten
Kaminoge – unsere alten Wohngebiete
Jetzt einfach die Bilder. Hatte dann etwas halb-romantisches an sich. Alle unsere Häuser stehen noch.
Villa Gessner: 1998-2000 Kaminoge 2-4-4: 1996-1998 Villa Bucher