Hier waren wir lange nicht mehr. Also war es für uns mehr oder weniger klar, dass wir mal hin müssen. Rein in die Yamanote im Berufsverkehr (Wann sonst) und zur Tokyo-eki. Shinkansen nach Utsunomiya und von da mit der Nikko-line nach Nikko. Züge sind pünktlich, und es gibt genug Platz bei den ‚non-reserved‘ Sitzen. Alles super easy.
Angekommen in Nikko wandern wir dann die 1,8 km zur Brücke.
Bei den Tempeln erwartet uns eine Überraschung. Der Haupttempel wird restauriert.
Und dann sehen wir uns an aller Schönheit satt, die Nikko zu bieten hat.
Angekommen im Hotel – nun die Frage: Was machen wir heute? Einfach mal bummeln. Oder besser erstmal um Internet kümmern. Lass uns nach Shibuya fahren.
Nicht weit vom Hotel ist die Bahnstation Gotanda. Wir kaufen uns zunächst einen elektronischen Pass, da müssen wir nicht mit Kleingeld hantieren. Den SUICA gibts am Automaten für ¥500 Leihgebühr plus Guthaben in diversen Höhen. 2x¥4000 ist unser Einstieg in die fabelhaft einfache Welt der Fortbewegung mit Zügen.
Shibuya haut uns um
Der Krach der uns empfängt in Shibuya, haut uns erstmal um. DAS haben wir nicht vermisst. Aber Hachiko steht noch am selben Platz.
Hier hat sich wenig verändert. Entertainment, Krach und Shopping.
Hungrig geworden suchen wir uns etwas zu essen, und finden ein Kleinod: Standing-Sushi. Das Konzept war uns so noch nicht bekannt. Man steht am Counter und bestellt. Wir entscheiden uns für eine Mischung aus 10 Sushi die uns ¥800 kostet – yeah wir sind noch bei den Mittagspreisen, und somit ca. 20% unter den sonst üblichen. Und die Sushi sind wirklich Klasse.
Dann kaufen wir eine „Japan SIM Travel“ Datenkarte. und machen uns auf, in die alte Wohngegend.
In Futako begrüßt uns an Stelle der alten hässlichen Wohnblocks eine Shopping Mall vom Feinsten: Futako Tamagawa Rise. Spontan nehmen wir die in unsere Besichtigung auf und trinken einen Kaffee um die Leute zu beobachten. Ein Stück weiter hat man einen Biergarten aufgebaut – das lassen wir uns auch nicht entgehen. Nach dem Biergarten auf die Toilette – und hier sieht man, wie man sich um die Menschen Gedanken macht. Für die Alten ein Festhalte-Rahmen am Pissoir. Und wer Kleinkinder mithat, kann auch die „parken“.
Kaminoge – unsere alten Wohngebiete
Jetzt einfach die Bilder. Hatte dann etwas halb-romantisches an sich. Alle unsere Häuser stehen noch.
Am 28.08.2018 losgeflogen und am 29.08.2018 angekommen. Nun gut, dass kennt jeder, der einen Langstreckenflug in Richtung Osten unternimmt. Für uns war es das erste Mail seit 2015, dass wir wieder lange fliegen. Und wie der Titel schon sat: Es geht nach Japan.
Der Beginn in den heutigen Zeiten unpünktlicher Airlines gleichmal mit einer SMS der Lufthansa: Ihr Flug verspätet sich. LH714 erst um 18:40 anstatt 16:40. Aber Checkin Zeiten bleiben gleich. Also 2 zusätzliche Stunden in der Lounge rumlungern. Der Flug selbst am Anfang stressig, weil Ute noch auf der Warteliste steht. Erst am Gate kann die Lufthansa alles gerade ziehen.
Ankunft dann endlich in Haneda um 12:40. Der Flughafen liegt an der Mündung des Tamagawa in der Bay of Tokyo und es ist nicht weit bis Gotanda. Taxi knapp unter ¥5000 ist besser als Koffer schleppen.
Schön dich zu sehen. Hier werden wir unsere Erlebnisse für Familie und Freunde veröffentlichen. Wer nicht dazu gehört: Just sod off… and empty your cache.